deutscher Handballspieler und -trainer; bestritt 276 Länderspiele für die DDR, Olympiasieger 1980, WM-Zweiter 1974, WM-Dritter 1978 und 1986; in den 1970er und 1980er Jahren beim SC Magdeburg einer der weltbesten Torhüter, Europacupsieger der Landesmeister 1978 und 1981, vielfacher DDR-Meister und DDR-Pokalsieger; später Torwarttrainer, u. a. beim Deutschen Handballbund (DHB) und ab Juli 2012 beim Frauen-Handball-Bundesligisten HC Leipzig, zwischenzeitlich von Jan. bis Juni 2014 gemeinsam mit Max Berthold Cheftrainer des HC Leipzig, zusätzlich ab Sept. 2021 der Herren des ThSV Eisenach
Erfolge/Funktion:
276 Länderspiele für die DDR
Olympiasieger 1980
Vizeweltmeister 1974
Europacupsieger der Landesmeister 1978, 1981
achtfacher DDR-Meister
* 23. Dezember 1953 Magdeburg
Nach übereinstimmender Meinung der meisten Experten galt der Magdeburger Wieland Schmidt von Ende der 1970er bis weit hinein in die 1980er Jahre im Handball als "weltbester Torhüter" (DER SPIEGEL, 15.1.1990). Der in den bundesdeutschen Medien als "Hexer" charakterisierte Torhüter Andreas Thiel vertrat die gleiche Ansicht und sagte: "Für mich ist Schmidt der bester Keeper aller Zeiten" (hm, 1/2000). Für Thiels Kollegen Stefan Hecker gab "es keinen stärkeren". Schmidt, Olympiasieger 1980, mehrfacher Landesmeister und Europapokalgewinner mit dem SC Magdeburg, wollte mit einem Abschiedsspiel im Mai 1989 seine aktive Laufbahn eigentlich beenden. Die ...